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Dr. med.univ. Gabriele Baldauf
Wahlärztin für Allgemeinmedizin

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Was ist paVK?

Unter der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit versteht man eine Durchblutungsstörung der Gliedmaßen, in über 90 % sind die Beine betroffen. Diese Durchblutungsstörung wird durch Arteriosklerose (Volksmund: Arterienverkalkung) verursacht. Schwere Probleme treten dann auf, wenn das Blutgefäß völlig verstopft ist.
Die paVK ist keine isolierte Erkrankung. Die paVK ist nicht nur eine Erkrankung der Beine, sie ist Teil einer generalisierten arteriellen Verschlusskrankheit. Sie erhöht das Risiko künftiger Herzinfarkte und Schlaganfälle. Haben Sie ein Risiko für paVK ?
Zu den Risikofaktoren gehören:

-Rauchen -Diabetes
-hoher Blutdruck
-Fettstoffwechselstörungen
-Übergewicht
-mangelnde Bewegung

paVK ist eine stille Erkrankung. Die Symptome der paVK können unbemerkt bleiben, da die Erkrankung hüufig keine Beschwerden verursacht. Herzinfarkte oder Schlaganfälle können plötzlich, ohne Vorwarnung auftreten. Oft bleibt die paVK lange Zeit unbemerkt. Sollten Sie aber an einem der folgenden Symptome leiden, ist ein Besuch beim Arzt zu empfehlen. Denn eine genaue medizinische Abklärung ist wichtig.

- schlecht heilende Wunden an den Füßen
- blaurote Verfärbung der Füße im Sitzen
- kalte Füße und Beine
- Blässe bei gehobenen Beinen

Die paVK wird auch als "Schaufensterkrankheit" bezeichnet. Typischerweise müssen die Patienten nach einer bestimmten Gehstrecke Pausen einhalten, damit die Schmerzen wieder abklingen. Bei den Schmerzen handelt es sich üblicherweise um Krämpfe in den Waden, Oberschenkeln oder in der Gesäß muskulatur, die im Ruhezustand nachlassen. Die Diagnose der paVK ist schmerzfrei. Die Diagnose der paVK kann mittels eines einfachen Tests, der Ermittlung des sog. Knöchel-Arm- Index (ABI) erfolgen. Der ABI-Test vergleicht den Blutdruck an den Beinen mit dem Blutdruck an den Armen.
Ein zentraler Teil der paVK-Therapie ist die Beseitigung aller Risikofaktoren! Nikotinkarenz sowie bestmögliche Einstellung von Blutzucker, Blutdruck und Blutfetten ist anzustreben. Eine gerinnungshemmende Therapie kommt unterstützend zum Einsatz.

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